Station 2: die Wäscherei
Wir waren sehr erstaunt als wir die vielen Menschen bei der Arbeit sahen, die unzähligen unterschiedlichen Techniken für die Bearbeitung von Jeans, die Mengen der Hosen, die jeden Tag hergestellt wurden, die Größe der Maschinen, ...
Wir haben viele neue Begriffe für die Behandlung von Jeans kennengelernt: Bleichen, Stone Wash, Double Stone Wash, Moustaches, Lasergravur und so weiter.
Wir haben gesehen, wie die Streifen in Jeans hergestellt werden: Der Stoff wird über 2 Röhren geschoben und anschließend wird Luft hinein geblasen. Auf diese Weise wird die Hose vollständig gespannt und können Streifen mit Schleifpapier hinein gezeichnet werden.
Alle Jeanshosen erhalten eine oder mehrere Stone-Wash-Behandlungen, damit der Stoff weicher wird. Dies bedeutet, dass sich in den riesigen Maschinen Steine befinden, die ständig gegen die Hose scheuern, um den Stoff weicher zu machen. Die Steine werden nach jedem Waschgang kleiner und kleiner und durch neue Steine ersetzt. Die Dauer der Stone-Wash-Behandlung hängt von den Wünschen ab.
In eine Maschine passen bis zu 100 Hosen. Es werden tausende Hosen pro Tag gewaschen.
Die Technik, die uns am meisten beeindruckte, war die Lasertechnologie! Damit können programmierte Muster in den Stoff gelasert werden oder der Stoff wird kaputt gelasert, um die Jeans anschließend mit Rissen zu versehen.
Einige Hosen haben in der Wäscherei bis zu 10 unterschiedliche Behandlungen erhalten. Sie können sich vorstellen, wie intensiv die Produktion von Kleidung ist. Von nun an schauen wir mit ganz anderen Augen auf eine schöne Jeans!
Außer der Wäscherei befindet sich dort auch ein sehr großes Unternehmen für die Herstellung von Marken wie unter anderem ZARA oder River Woods. 35000 Hosen eines Modells, dafür müssen wir uns noch etwas gedulden ...
Station 3: El Kantaoui
Nach der Führung sind wir zurück ins Hotel, wo wir zusammen mit anderen ‚‚Stammkunden" zu einem leckeren 5-Gänge-Menü auf Kosten des Hoteldirektors eingeladen wurden. Die Bauchtänzerin gab es zum Nachtisch gratis dazu.
Natürlich haben wir auch die Gelegenheit genutzt, die Gegend ein wenig zu erkunden. Ein wunderschönes Hotel, ein schöner Privatstrand, ein gemütlicher Hafen.
Es war ein unvergessliches Erlebnis, eine tolle Gelegenheit, als Laie Einblicke in den komplexen und faszinierenden Produktionsprozess zu gewinnen.
Sofie und Jessie